Pilotprojekt
Duales Berufsausbildungszentrum Tansania
Selbstfinanzierend – Klimaneutral – Lösungsorientiert

Die größte Herausforderung in Entwicklungsländern wie Tansania ist Jugendarbeitslosigkeit

Ein Ansatz zur Lösung: Duale Berufsausbildung als Schlüssel und Zukunft für junge Menschen in ihrer Heimat

Das Projekt besteht aus Berufsschule und angeschlossenem praktischen Lehrbetrieb

Ein Junge von etwa 14 Jahren trägt einen Sack auf dem Rücken. Sein Gesicht ist traurig und ohne Hoffnung.
Hoffnungslosigkeit, Hunger und Not treiben Menschen dazu ihre Heimat zu verlassen. Junge Menschen machen sich auf den Weg, auf der Suche nach einem besseren Leben. Angezogen vom Leitstern Europa.

Inhalt

Jugendarbeitslosigkeit in Tansania
die größte Herausforderung für das Land und seine Jugend

Jugendarbeitslosigkeit ist ein Pulverfass und ein globales Problem, so UNICEF. Weltweit sind über 600 Millionen junger Menschen zwischen 15 und 24 Jahren ohne Arbeit. 90% der jugendlichen Arbeitslosen leben in Entwicklungsländern wie Tansania. Die Jugendarbeitgslosigkeit ist auch die größte Herausforderung für die Vereinigte Republik Tansania. Jedes Jahr treffen über 850.000 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren, auf einen Arbeitsmarkt, der nur wenige tausend offene Stellen zu bieten hat.

Brennenden und rauchende Ölfässer versperren die Straße. Im Hintergrund, durch den Rauch verhüllt, eine Gruppe Menschen.
Jugendarbeitslosigkeit ist ein Pulverfass und ein globales Problem, so UNICEF. Über 600 Millionen junge Menschen weltweit sind ohne Arbeit. Über 90% davon leben in Entwicklungsländern.

Das Problem beginnt bereits bei der Schulbildung. Ein noch größeres Problem für die  Jugendlichen in Tansania ist die Berufsausbildung.

Das Problem beginnt bereits bei der Schulbildung. Tansania hat große Anstrengungen unternommen um jedem Kind die Chance auf Schulbildung zu geben. Dies zeigt sich auch im Report der UNESCO, der auf eine Einschulungsrate von über 90% hinweist. Nach dem Bildungsreport der USAID ist die Schulabschlussrate mit 73%  allerdings gleich niedrig geblieben und auch die Teilnahme an den weiterführenden Schulen (Secondary) liegt mit 32% immer noch auf dem niedrigen Stand von 2013.

Nur etwas mehr als 50% der Schüler gehen bis zum Ende in die Secondary und schaffen einen Schulabschluss. Noch schlechter sieht es mit der Berufsausbildung aus. Nur 4%  aller Schüler und Jugendlichen haben die notwendigen finanziellen Mittel für eine Berufsausbildung  oder die Chance einen Platz an der TVET zu erhalten, der staatlichen Technik-Berufsschule Tansanias. Damit gehört Tansania zu den Ländern südlich der Sahara mit dem niedrigsten Ausbildungsstand ihrer Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Tansanische Kinder und Jugendliche strecken ihre Hände durch ein Autofenster. Sie betteln, weil sie nichts zu essen haben.
Nur 4% der Jugendlichen haben eine Berufsausbildung. Ohne Berufsausbildung gibt es keine Zukunft für junge Menschen in ihrer Heimat. Viele von ihnen müssen betteln, für ein bisschen Essen am Tag. Die Hoffnung, auf eine bessere Zukunft in ihrer Heimat, haben die meisten schon aufgegeben.

Hooker als „Unternehmer“ und Jugendliche, die ausgebeutet werden

Die von offizieller Stelle herausgegebenen Zahl von 4,6% Jugendarbeitslosenrate und in der Statistik von Worldbank veröffentlicht, klingt erst einmal gut und vielversprechend. Laut researchgate dürfte die Angabe der Arbeitslosenquote jedoch stark beschönigt sein, da Arbeitslose gerne und oft als „Unternehmer“ registriert werden. Zu den „Unternehmern“ zählen dann zum Beispiel auch Jugendliche, die als „Hooker“ (Straßenverkäufer) ihr Dasein fristen.

Die meisten Jugendlichen verdingen sich als Landarbeiter und Tagelöhner. In beiden Sektoren wird die hoffnungslose Situation der Jugendlichen schamlos ausgenutzt. Sie erhalten, bei gleicher Arbeitsleistung, weniger Lohn als Erwachsene und müssen oft auch noch länger dafür arbeiten.

Viele Jugendliche drängen sich um einen Reisebus. Sie halten große Packungen an Orangen ans Fenster und hoffen, dass einer der Resenden etwas abkauft. Es sind Hookers, sogenannte Straßenverkäufer
Nach Ende der Schulausbildung stehen die meisten Jugendlichen vor dem Nichts. Als „Hooker“ Straßenverkäufer fristen viele von ihnen ihr Dasein. Der Verdienst reicht kaum zu überleben. Von der Regierung werden sie als „Entrepeneurs“ (Unternehmer) geführt, um so die Jugendarbeitslosenzahlen nach unten zu korrigieren.

Mädchen sind nicht nur wirtschaftlicher Ausbeutung ausgesetzt, sondern auch Missbrauch, Belästigung und Gewalt

Von der Regierung Tansanias festgeschrieben ist ein monatlicher Mindestlohn von TSH 150.000 (60 Euro).  Auch die maximale Arbeitszeit ist staatlich geregelt: von 8 Stunden täglich und maximal 42 Stunden monatlich in Zanzibar, etwas mehr auf dem Festland mit 9 Stunden und maximal 45 Monatsstunden. Davon können die meisten Mädchen nur träumen.

Die Auswahl an Jobs für Mädchen ist nicht groß. Die meisten arbeiten entweder in der Landwirtschaft oder als Haushaltshilfe in der Stadt. Laut einer Studie von ILO (International Labor Organisation) arbeiten 80% der Mädchen mehr als 14 Stunden pro Tag und 56% der Mädchen werden noch nicht einmal bezahlt. Über 90% der Mädchen erhalten keinen Urlaub und wer schwanger ist, wird sofort entlassen.

Zusätzlich zur wirtschaftlichen Ausbeutung sind die Mädchen oft physischer Gewalt und sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Es kommt so gut wie nie zu einer Anzeige, weil die Mädchen in einer Art „informellen Sektor“ arbeiten und  keine Ahnung von ihren Rechten haben, so Population Council in ihrem Bericht von 2020.

Es gibt auch keine Chancengleichheit, so researchgate. Bei gleicher Ausbildung haben es Mädchen und junge Frauen dreimal so schwer einen Job zu finden, wie ihre männlichen Kollegen.

Ein Mädchen sitzt mit dem Rücken zu uns. Sie trägt auf dem Kopf ein verschlungenes Tuch und Hauskleidung. Sie ist ein Hausmädchen und möchte ihr Gesicht nicht zeigen.
Die meist einzige Chance für Mädchen nach der Schule ist ein Job als Hausmädchen. Hier sind sie sehr oft nicht nur Beleidigungen und körperlicher Gewalt ausgesetzt, sondern auch sexuellen Übergriffen. Sie arbeiten oft 16 Stunden. Urlaub gibt es auch nicht. Und sind sie schwanger, werden sie sofort entlassen.

Gemeinsam Zukunft schaffen für junge Menschen in ihrer Heimat, durch Zugang zu einer qualifizierten Berufsausbildung.

Dank Ihrer Unterstützung kann ein einmaliges Projekt aufgebaut werden. Das Duale Ausbildungszentrum schafft Zukunft für junge Menschen in ihrer Heimat. Eine qualifizierte Berufsausbildung ist die beste Waffe gegen Ausbeutung Jugendlicher, vor allem auch gegen Missbrauch und Gewalt an Mädchen und jungen Frauen.

Eine Duale Berufsausbildung gibt es nicht in Tansania
Über 70% der Jugendlichen haben keinen Zugang zu einer Berufsausbildung

Nicht nur die Jugendarbeitslosigkeit ist ein großes Problem sondern auch der Zugang zu einer qualifizierten Berufsausbildung. Einen Beruf erlernen geht nur über Universitäten, Polytechnicum oder Colleges. Jede Unterrichtsstunde, Jedes Semester muss bezahlt werden. Eine Berufsausbildung in Tansania kostet viel Geld. Über 80% der Jugendlichen und deren Familien fehlen die notwendigen finanziellen Mittel dafür. Laut einer Studie von NAAR ( North American Academic Research Journal) haben nur etwa 4% aller Jugendlichen einen Berufsabschluss.

Tansania hat große Anstrengungen unternommen Jugendlichen eine Ausbildung zu ermöglichen. In den letzten 10 bis 15 Jahren sind viele Technische Kurse in Berufsausbildungszentren (VET und TVET) angeboten worden. Leider gibt es nur für etwa 6% aller Schulabgänger einen Platz für einen Kurs oder eine Ausbildung. Und das ist nicht das einzige Problem.

Ein Schuljunge schaut uns an. Er ist etwa 14 Jahre alt. Im Hintergrund sieht man seine Klassenkameraden.
Noch ist er Schüler. Salomon ist intelligent, fleißig und er hat Träume und Hoffnungen. Nur Geld für eine Berufsausbildung hat er nicht. In zwei Jahren ist die Schule zu Ende. Dann ist er 17 und arbeitslos. Seine Karriere: Tagelöhner.

TVET und Universitäten arbeiten an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes vorbei

Die Erwartungen Jugendlicher, die eine Hochschule zur Berufsausbildung absolviert haben, ist hoch. Sie hoffen auf eine Anstellung in ihrem Beruf, enden jedoch desillusioniert in Arbeitslosigkeit (IJDR | International Journal of Development Research).

Für den Arbeitsmarkt ist die Ausbildung der Jugendlichen vollkommen uninteressant. Die Arbeitgeber beklagen, dass den jugendlichen Jobbewerbern  jegliche Kenntnisse und berufsrelevante Fähigkeiten für die ausgeschriebene Stelle fehlen (Business Education Journal).   Der Grund dafür sind veraltete Curricula, nach denen an den Universitäten ausgebildet wird und die fehlenden technischen Geräte, die an jedem Arbeitsplatz vorhanden sind, nicht jedoch in den Universitäten.

Absolventen der Technischen Berufsschulen (TVET) haben es etwas besser. Auch hier beklagen die Arbeitgeber, dass die Schüler nicht mit den erforderlichen Kenntnissen und berufsnotwendigen Fähigkeiten für den Beruf ausgebildet werden. Und auch hier enden die Jugendlichen in Arbeitslosigkeit. Aber die Chancen doch noch einen Job zu finden ist wesentlich größer als bei den Absolventen der Hochschulen.

Portrait eines jungen Mannes. Er sieht intelligent aus aber auch ohne desillusioniert und ohne Hoffnung
Nach Abschluss der Hochschule zur Berufsausbildung haben Jugendliche große Erwartungen, enden jedoch desillusioniert in Arbeitslosigkeit. Die Hochschulen arbeiten mit veralteten Curricula und vermitteln keinerlei praktische Kenntnisse. Die Ausbildung geht vollkommen an den Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbei.

Weltweit hoch angesehen und respektiert: Die Duale Berufsausbildung

Das vor allem in Deutschland, aber auch in Österreich und der Schweiz, praktizierte Duale Berufsausbildungssystem ist weltweit hoch angesehen und respektiert.  Für die Jugendlichen bedeutet es eine qualifizierte Berufsausbildung und für den Arbeitsmarkt bestens ausgebildete Fachkräfte.

Etwa 53% aller Schulabgänger in Deutschland beginnen als Auszubildende eine Lehre im Dualen System. Der notwendige theoretische Teil der Berufsausbildung wird an der Berufsschule vermittelt. Die praktischen,  berufsrelevanten Fähigkeiten und Kenntnisse erhält der Auszubildende über den Lehrbetrieb. Eine Win-Win Situation für Jugendliche und Fachkräfte für den Arbeitsmarkt.

Diese Chance haben Jugendliche in Tansania leider nicht. Aber genau das wollen wir mit unserem Pilotprojekt „Duales Ausbildungszentrum Tansania“ ändern. Fachausbildung für junge Menschen in Tansania, in Dualer Berufsausbildung, über Lehrbetrieb und Berufsschule.

Eine Gruppe jugendlicher Auszubildender in Kochuniform. Sie gruppieren sich um einen Küchenarbeitsplatz auf dem viel Gemüse liegt.
Über das Duale Ausbildungssystem erhalten 53% der Jugendlichen in Deutschland ihre Berufsausbildung und der Arbeitsmarkt bestens ausgebildete Fachkräfte. Eine Chance, die Jugendliche in Tansania nicht haben.
Mit dem Aufbau des  Pilotprojekts „Duales Ausbildungszentrum Tansania“, mit Berufsschule und praktischem Lehrbetrieb, wollen wir genau diese Chance jungen Menschen in Tansania geben.

Ein Lösungsansatz gegen die Jugendarbeitslosigkeit ist der Zugang junger Menschen zu einer qualifizierten Berufsausbildung.

Dank Ihrer Unterstützung kann ein einmaliges Projekt aufgebaut werden. Neben dem Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit setzt sich das Ausbildungszentrum für Chancengleichheit ein und fördert ganz bewusst die Berufsausbildung und Aufstiegschancen von Mädchen und jungen Frauen.

Pilotprojekt
Duales Berufsausbildungszentrum

gegen Jugendarbeitlosigkeit
und Zukunft für junge Menschen in Tansania

SelbstfinanzierendKlimaneutralLösungsorientiert

Lösungsorientiert

  • Kostenlose qualifizierte Berufsausbildung Jugendlicher und damit Hoffnung und Zukunft schaffen für junge Menschen in ihrer Heimat
  • Integration der Dualen Berufsausbildung als stärkste Waffe gegen Jugendarbeitslosigkeit
  • Ausbildung nach internationalen Standards in Berufen, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind
  • Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch qualifizierte Berufsausbildung hilft nicht nur den Familien, sondern auch der Volkswirtschaft
  • Integration der Dualen Ausbildung in der Privatwirtschaft im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit und für bestens ausgebildete Fachkräfte

Die zwei größten Herausforderungen und Probleme der Jugendlichen werden mit dem Pilotprojekt „Duales Ausbildungszentrum Tansania“ in Angriff genommen: Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit und Zugang zu kostenloser qualifizierter Berufsausbildung

Eine der größten Hürden für junge Menschen in Tansania zu einer Berufsausbildung zu kommen ist der Kostenfaktor. Ob Universität, Polytechnikum oder TVET alles kostet Geld. Geld, das die große Mehrheit der Jugendlichen nicht hat. Die jungen Menschen bleiben ohne Ausbildung und stehen nach Abschluss der Schule vor dem Nichts.

Diese Herausforderung zu lösen ist Ziel des Pilotprojektes. Die zwei wichtigen Bausteine dafür: Berufsschule und  angeschlossener praktischer Lehrbetrieb. Damit ist die Voraussetzung geschaffen zur kostenlosen qualifizierten Berufsausbildung junger Menschen und  gleichzeitig ein wichtiger Schritt gegen die Jugendarbeitslosigkeit.

Ein junger afrikanischer Mann als Koch, dem man die Freude an seinem Beruf ansehen kann. Er strahlt über sein ganzes Gesicht.
Eine Berufsausbildung in Tansania kostet Geld, das die meisten Jugendlichen nicht haben. Ziel des Pilotprojektes:  kostenlose qualifizierte Berufsausbildung junger Menschen in Tansania.

Ausgebildet wird in Berufen die vom Arbeitsmarkt gefragt sind und nicht durch Handels- und Industrieabkommen gefährdet werden können

Platz 1 der meist gesuchten Fachkräfte findet sich im Tourismusbereich. Die Tourismusindustrie ist der größte Arbeitgeber in Tansania. Über den Tourismus werden 17,2% des BIP erwirtschaftet und 25% der gesamten Deviseneinnahmen (Anadolu).

In 2018 waren es über 600.000 Arbeitsplätze, direkt aus der formalen Hotel-, Restaurations- und Eventbranche. Das entspricht etwa 11% des gesamten Arbeitsmarktes, so USAIDS und etwa 1.200.000 informale Arbeitsplätze durch kleinere und mittlere selbständige Unternehmer, kommen noch dazu.

Die Tourismus- und Hotelbranche hat jährliche Zuwachsraten von bis zu 12,5% (furtherafrica), sogar noch im 1. Quartal 2020. Der konstant starke Tourismus ist es auch, der die großen Hotelketten wie z.B. Hilton, Marriott, Sheraton und Radisson veranlasst in den Wachstumsmarkt Tansania zu investieren (theafricareport).

Gut ausgebildete Fachkräfte, wie zum Beispiel Hotel- und Restaurantmanager, werden ständig gesucht und vom Arbeitsmarkt sofort aufgenommen (Oxfordbusinessgroup). Das gleiche gilt auch für den Bereich der Nouvelle Cuisine und Patisserie. Einen entsprechend hohen Bedarf gibt es auch im Bereich der Administration, Haustechnik sowie Landschafts- und Gartenbau.

Die Auszubildenden im Pilotprojekt werden nach den Richtlinien der IHK/DEHOGA sowie internationalen Standards (VETA) ausgebildet. Ausgestattet mit den notwendigen Kenntnissen und berufsrelevanten Fähigkeiten, werden die jungen Menschen sofort vom Arbeitsmarkt aufgenommen.

Eine kleine Gruppe Jugendlicher, verschiedener Nationalität, als Azubis.
Die Tourismusbranche ist Arbeitgeber Nummer 1 in Tansania. Gut ausgebildete Fachkräfte werden sofort vom Arbeitsmarkt aufgenommen.

Das Projekt fördert ganz bewusst berufliche Fachausbildungen für Mädchen und junge Frauen mit Arbeitsmarkt-, Aufstiegs- und Karrierechancen

Die Arbeitslosenrate weiblicher Jugendlicher ist dreimal so hoch wie bei den männlichen Jugendlichen (unwomen). Und die Chance auf eine Berufsausbildung haben nur sehr wenige. Dabei ist das Potential dieser Mädchen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Landes von großer Bedeutung.

Je besser gebildet Frauen sind, umso höher wird deren Beitrag fürs Familieneinkommen, wenn sie erwerbstätig sein können. Das alleine ist schon positiv und hilft, Armut und Not zu mindern. Eine „doppelte Rendite“ entsteht, weil das höhere Markteinkommen der Frauen Anreize schafft, die Geburtenhäufigkeit zu mindern. Die Frauen sind selbstbewusst und bestimmen dann selbst, wie viele Kinder sie bekommen möchten. Die eigene Entscheidung der Geburtenhäufigkeit wirkt sich damit positiv auf den durchschnittlichen Lebensstandard aus.

Eine junge Frau als Rezeptionistin hinter dem Empfang.
Das Projekt fördert ganz bewusst berufliche Fachausbildungen für Mädchen und junge Frauen mit Arbeitsmarkt-, Aufstiegs- und Karrierechancen. Je besser gebildet Frauen sind, umso höher wird deren Beitrag fürs Familieneinkommen, wenn sie erwerbstätig sein können. Das alleine ist schon positiv und hilft, Armut und Not zu mindern.

Integration der Dualen Ausbildung in der Privatwirtschaft im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit

In Anlehnung des Lehrplans der IHK/DEHOGA und VETA (Vocational Education Training Authoritiy) sowie in enger Zusammenarbeit mit der  Privatwirtschaft Tansanias, wird ein Lehrplan ausgearbeitet, der den nationalen und internationalen Berufsanforderungen und Standards entspricht. Gleichzeitig werden private Wirtschaftsunternehmen motiviert selbst Jugendliche in Ausbildung zu nehmen und sich dem Pilotprojekt „Duale Ausbildung Tansania“ anzuschließen.

Die Berufsschule soll für alle Auszubildenden gleichermaßen gut erreichbar sein. Mit seiner zentralen Lage und guten Verkehrsanbindungen ist Arusha der ideale Platz zum Aufbau der Berufsschule aus dem Dualen Ausbildungszentrum.

Selbstfinanzierend

Ein wichtiger Aspekt, der auch im Projekt-Mittelpunkt steht, ist die Selbstfinanzierung. Hat man die Berufsschule alleine, muss immer wieder finanzielle Hilfe geleistet werden, zum Beispiel durch Spendengelder,  um den Schulbetrieb weiterführen zu können und alle Kosten zu decken. Oder es müssen von den Jugendlichen Studiengebühren verlangt werden, die wiederum von den jungen Menschen nicht bezahlbar sind.

Eine Berufsschule alleine, ohne praktischen Lehrbetrieb,  kann auch nur eine sehr theoretische Berufsausbildung anbieten.  Zu recht würde der Arbeitsmarkt bemängeln, dass die jugendlichen Berufsabsolventen keine Ahnung vom praktischen Teil des Berufes mitbringen und somit für den Arbeitsmarkt nicht interessant sind.

Schlüssel und Lösung zu allem ist der dem Dualen Ausbildungszentrum angeschlossene praktische Lehrbetrieb, mit einem Lehrhotel, Lehrküche und Restaurant.

Nach dem Aufbau wird der Lehrbetrieb in der Lage sein alle anfallenden und laufenden Kosten für das gesamte Duale Ausbildungszentrum selbst zu erwirtschaften, ohne weitere finanzielle Hilfe von außen. Dafür benötigt es eine Kapazität von 30 Hotelzimmern und 60 Plätzen im Restaurant. Das ist gleichzeitig eine gute Größe für die praktische Seite der Ausbildung für die Berufsabsolventen.

Der Lehrbetrieb dient gleichzeitig als Motivation für die Privatwirtschaft. Er bringt die Vorteile eines Ausbildungsbetriebes ganz klar zu Geltung und zeigt der Privatwirtschaft, dass es nicht nur möglich ist Lehrlinge aufzunehmen und auszubilden, sondern sogar ein Vorteil für den jeweiligen Ausbildungsbetrieb.

Abendstimmung mit einem Hotel im Hintergrund, Pool und Palmen.
Der Lehrbetrieb soll der Privatwirtschaft, Hotelketten wie Marriott, Hilton, Sheraton, usw, aufzeigen, dass es nicht nur möglich ist Lehrlinge im Dualen System auszubilden, sondern sogar ein Vorteil für den Lehrbetrieb.
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Das Pilotprojekt „Duales Ausbildungszentrum“ als Motivation für die Privatwirtschaft, ebenfalls Jugendliche in Ausbildung zu nehmen.

Dank Ihrer Unterstützung kann ein einmaliges Projekt aufgebaut werden. Nach dem Aufbau selbstfinanzierend, dient das Duale Ausbildungszentrum gleichzeitig  als Motivation für die Privatwirtschaft ebenfalls Jugendliche in Ausbildung zu nehmen.

Klimaschutz ist eine Überlebensfrage der Menschheit und betrifft uns alle. Deshalb soll das Duale Ausbildungszentrum nicht nur ein Pilotprojekt für Ausbildung und Jugendarbeitslosigkeit sein sondern auch für den Schutz der Umwelt und dem Klimaschutz.

Nachhaltige Bauweise durch Nutzung lokaler und nachwachsender Rohstoffe, sowie grünem Beton

Beton benötigt als Bindemittel erhebliche Mengen an Zement, bei dessen Produktion sehr große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid entstehen. Biobeton oder auch grüner Beton genannt,  nutzt Pflanzenreststoffe und Schalen der Maniokpflanze, die dem Zement beigemischt werden. Eine echte Alternative für nachhaltigen Beton, so Dr. Wolfram Schmidt der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung).   Beim Aufbau der Gebäude sollen hauptsächlich lokale und nachwachsende Rohstoffe Verwendung finden

Einige frische Maniokknollen, angeordnet auf Maniokblättern
Maniok-Schalen sind in gleich doppelter Hinsicht ein geeigneter Rohstoff für Beton: Die Reststärke der Schalen verbessert die Eigenschaften des Betons und die Asche kann aufgrund ihres hohen Anteils an reaktivem Siliziumdioxid als nachhaltiger Zementersatz verwendet werden.

Über Photovoltaik zur Stromerzeugung und Aufbereitung von Heißwasser

Die Sonne ist die wichtigste Energielieferantin für die Erde. Außer Geothermie und Gezeitenkraft stammen alle Energieformen, die von der Menschheit genutzt werden, letztendlich aus der Kraft der Sonne.

Im Durchschnitt scheint die Sonne an 320 Tagen in Afrika, mit einer Sonneneinstrahlung von etwa 2000 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr BABayreuthAcademy. Ideal diese Kraft über Photovoltaik zur Stromerkzeugung und zur Aufbereitung von Heißwasser zu nutzen.

Verantwortungsvolles Wassermenagement

Wasser ist ein existentieller Grundstoff des Lebens für Mensch, Tier und Pflanze. Das Thema Wasser spielt in Afrika eine bedeutende Rolle. Aber auch in Deutschland sehen wir bereits die negativen Auswirkungen der heißen und trockenen Jahre, bedingt durch den Klimawandel.

Wasser darf nicht verschwendet werden. Abwässer und Brauchwasser werden über verschiedene Stufen von  Bodenfiltern gereinigt.  Pflanzen und Mikroorganismen, im Zusammenspiel mit dem abschließenden Bodenfilter, reinigen im letzten Schritt das Brauchwasser. Das so gereinigte Wasser kann zur Bewässerung oder WC-Spülung wiederverwendet werden.

Ein wichtiger Punkt ist auch das Auffangen von Regenwasser, um Wasserressourcen zu schützen. Jedes Gebäude verfügt über große Dachrinnen. In unterirdischen Auffangtanks wird das Wasser gespeichert und kann dann in Trockenzeiten zur Bewässerung und für die WC-Spülungen verwendet werden.

Ein junges Mädchen füllt zwei Eimer mit Wasser. Das Wasser kommt aus einem kleinen Rinnsal aus dem Berg. Das Mädchen schmiegt sich eng an den Hügel, um nicht abzurutschen.
Viele Menschen müssen oft kilometerweit laufen um an Wasser zu kommen.
Ein wichtiger Projektpunkt ist daher die Achtsamkeit mit der Ressource Wasser, durch z.B. Wiederaufbereitung des Brauchwassers.

Weitere Punkte zur Klimaneutralität für das Pilotprojekt sind

Vermeidung von Abfall und Plastik, Einsatz einer Biogasanlage für den Küchenbereich, Kauf regionaler Produkte auf den verschiedenen Märkten und natürlich soziales Engagement der im Nachbarbereich liegenden Dörfer und Einrichtungen.

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Über das Pilotprojekt „Duales Ausbildungszentrum“ schenken Sie jungen Menschen eine Zukunft und fördern gleichzeitig Umwelt- und Klimaschutz

Dank Ihrer Unterstützung kann ein einmaliges Projekt aufgebaut werden. Neben dem Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit wird das Duale Ausbildungszentrum gleichzeitig Vorbild für umweltschonendes- und klimaneutrales Bauen.

Als ProjektPartner Großes erreichen
Ein einzigartiges Pilotprojekt braucht Ihre Hilfe

Es geht nicht nur um einfaches Spenden. Es geht um eine Vision.
Einen Beitrag leisten zum Umwelt- und Klimaschutz, dabei Chancengleichheit fördern und Zukunft schaffen für junge Menschen in ihrer Heimat.

Mit dem Pilotprojekt „Duales Ausbildungszentrum Tansania“, wird so eine Vision verwirklicht. Und Sie als ProjektPartner sind mittendrin und verfolgen Aufbau und Werdegang des Pilotprojektes.

Es wird eine spannende Zeit werden. Über Blog, soziale Medien, E-Mail- und WhatsApp-Gruppen, über Bilder und Videoclips, alle Möglichkeiten werden genutzt, um Sie als ProjektPartner in das Geschehen vor Ort miteinzubinden.

Wir brauchen viele großartige Menschen und Visionäre, um das Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Und für jeden der das Projekt unterstützt und begleitet gibt es ein „Dankeschön“, das Ihnen hoffentlich viel Freude macht.

Abenddämmerung. Viele Heißluft-Ballons sind in der Luft und symbolisieren die Unterstützung. Rechts unten im Schatten zwei Menschen Hand in Hand.
Einen Beitrag leisten zum Umwelt- und Klimaschutz, dabei Chancengleichheit fördern und Zukunft schaffen für junge Menschen in ihrer Heimat. Wir brauchen viele großartige Menschen und Visionäre, um das PilotProjekt Wirklichkeit werden zu lassen.

Unser „DANKESCHÖN“ an die ProjektPartner

Der Projektaufbau dauert etwa 4 Jahre. Als ProjektPartner werden Sie laufend informiert über Aufbau und Werdegang und sind so immer mitten drin im Geschehen.

Das Projekt braucht viele großartige Menschen und Visionäre, damit es verwirklicht weden kann. ProjektPartner zu werden ist bereits  ab 2 € monatlich möglich. Wir freuen uns über jeden großartigen Menschen und Visionär.

Wall of Honor – Ehrentafel

Auf dem Gelände des Ausbildungszentrums errichten wir eine große „DANKE-TAFEL“ in Form einer Wall of Honor-Ehrentafel. Jeder ProjektPartner, der das Projekt über eine Aufbauzeit von 4 Jahren unterstützt und jeder Spender, mit einer Einmalspende von mindestens 96 Euro, bekommt eine Namenstafel auf der Ehrenwand, Ihr Einverständnis natürlich vorausgesetzt.

Ihre Hilfe wird damit für immer als Unterstützer des Ausbildungszentrums geehrt.

Eine Tafel mit vielen Namen, die Ehrentafel.
Die Grafik ist nur als Symbol gedacht. Die Ehrentafel wird sich mit dem späteren Design dem Ausbildungszentrum anpassen. Die Ehren- und Danke-Tafel wird Platz haben für die Namensschilder aller Unterstützer und immer an Ihre Hilfe erinnern.

Ehrenmitglied und  Ermäßigung als Gast im Lehrhotel

Ob als ProjektPartner oder Einmalspender, Sie sind es, die das Ausbildungszentrum aufgebaut haben. Wir hoffen daher sehr, dass Sie das Lehrhotel im Ausbildungszentrum einmal besuchen kommen.

Alle Unterstützer, ob als ProjektPate oder Einmalspender von mindestens 96 Euro, erhalten eine lebenslang gültige Mitgliedskarte als Ehrenmitglied, verbunden mit einer Ermäßigung als Gast im Lehrhotel.

Und Sie können sicher sein, dass Sie als Unterstützer mit ganz besonderer Aufmerksamkeit verwöhnt werden.

Ivory Ehrenmitglied

Eine Mitgliedskarte als Ehrenmitglied Ivory

Ivory Ehrenmitglied bei einer monatlichen Spende von 2 € bis 6 € und einer Unterstützung über die Aufbauphase von 48 Monaten, oder als Gesamtspende von mindestens 96 €. Sie erhalten 5% Ermäßigung auf den Zimmerpreis im Lehrhotel.

Silver Ehrenmitglied

Eine silberfarbene Mitgliedskarte von Planet-Children Kinderhilfswerk

Silber Ehrenmitglied bei einer monatlichen Spende von 7 € bis 15 € und einer Unterstützung über die Aufbauphase von 48 Monaten, oder als Gesamtspende von mindestens 336 €. Sie erhalten 10% Ermäßigung auf den Zimmerpreis im Lehrhotel.

Gold Ehrenmitglied

Eine goldene Mitgliedskarte von Planet-Children Kinderhilfswerk

Gold Ehrenmitglied bei einer monatlichen Spende ab 16 € und einer Unterstützung über die Aufbauphase von 48 Monaten, oder als Gesamtspende von mindestens 768 €.  Sie erhalten 10% Ermäßigung auf den Zimmerpreis im Lehrhotel und auf sämtliche Speisen und Getränke aus der Gastronomie unseres Lehrbetriebes.

Über das Pilotprojekt „Duales Ausbildungszentrum“ schenken Sie jungen Menschen Chance und Zukunft in ihrer Heimat und sich selbst hoffentlich eine ereignisreiche Zeit

Dank Ihrer Unterstützung kann ein einmaliges Projekt aufgebaut werden. Ein Projekt, das sich nach dem Aufbau selbst finanziert, Vorbild ist für umweltschonendes und klimaneutrales Bauen und sich für Chancengleichheit von Mädchen und jungen Frauen einsetzt.

Als ProjektPartner möchten wir Sie über Aufbau und Werdegang des Projektes informieren, damit Sie immer mitten im Geschehen dabei sind und hoffentlich eine ereignisreiche und spannende Zeit haben.