EINE BERUFSAUSBILDUNG VOR ORT
SCHAFFT ZUKUNFT FÜR JUNGE MENSCHEN
IN IHRER HEIMAT

Der Aufbau von Lehrwerkstätten vor Ort ist ein Pilot-Projekt für die Berufsausbildung von jungen Menschen zwischen 15 und 21 Jahren in ihrer Heimat.
Einmal aufgebaut können hunderte Jugendlicher im dualen Ausbildungssystem erfolgreich in Berufen mit Zukunft ausgebildet werden.

Einen Beruf erlernen, auch einen handwerklichen Beruf, geht nur über ein Polytechnikum, College oder Universität und das kostet sehr viel Geld. Die meisten Jugendlichen kommen aus ärmsten Verhältnissen und bereits das Schulgeld war eine große Herausforderung, das viele nur unzureichend aufbringen konnten.

Eine Lehre machen, einen Beruf erlernen als Auszubildender, gibt es nicht in Afrika. Über 70% der Jugendlichen haben keinen Beruf und auch keine Chance auf eine Berufsausbildung. Mit 16, nach Abschluss der Schulzeit, ist ihre Karriere bereits zu Ende. Als Hilfsarbeiter und Tagelöhner haben sie keine Chance auf eine bessere Zukunft. Der Teufelskreis der Armut dreht sich weiter.
Was bleibt ist die Hoffnung und die Sehnsucht nach einem besseren Leben.

MATHIAS
FÜR DIE JUGEND VON AFRIKA

BITTE UNTERSTÜTZEN SIE DEN AUFBAU VON LEHRWERKSTÄTTEN IN AFRIKA

EINMAL AUFGEBAUT KÖNNEN HUNDERTE VON JUGENDLICHEN AUSGEBILDET WERDEN

NACHHALTIGKEIT UND ZUKUNFT
FÜR JUNGE MENSCHEN IN IHRER HEIMAT

Warum ist der Aufbau von Lehrwerkstätten so wichtig?

Der Aufbau von Lehrwerkstätten ermöglicht jungen Menschen in Afrika eine Berufsausbildung in ihrer Heimat. Einen Beruf erlernen, als Auszubildender nach Abschluss der Schule, gibt es nicht in Afrika. Über 70% der Jugendlichen haben daher keine Chance auf eine Berufsausbildung und damit keine Zukunft in ihrem Heimatland.

Einmal aufgebaut können hunderte von jungen Menschen ausgebildet werden und eine qualifizierte Berufsausbildung erhalten, die ihnen Chance und eine gute Zukunft in ihrer Heimat sichert.

Wo sollen die Lehrwerkstätten aufgebaut werden?

Heimat als Chance bedeutet, dass die Lehrwerkstätten vor Ort aufgebaut werden sollen, im Heimatland der jungen Menschen, der auch ihr Lebensbereich ist.  Hier haben sie ihre Familien, ihre Freunde und hier sollen sie auch die Chance auf eine bessere Zukunft bekommen, in ihrer Heimat.

 

Wer soll in den Lehrwerkstätten ausgebildet werden?

Ausgebildet werden Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 21 Jahren, die nach Abschluss des staatlichen Schulprograms nur das Minimum einer ausreichender Schulbildung erhalten haben.

Gerade diese jungen Menschen sind es die absolut keine Perspektive in ihrer Heimat haben und nach einem Ausweg für ein besseres Leben suchen.

Eine Berufsausbildung schafft Perspektive und eine gesicherte Zukunft für diese jungen Menschen in ihrer Heimat.

Welche Berufe schaffen Perspektive und Zukunft?

Industriestaaten und ihre Handelsabkommen mit Afrika zerstören heimische Märkte. Billigmöbel aus China;  Fischfangflotten aus aller Welt; Agrarprodukte, Fleisch, Altkleidung/Second-hand aus Europa und Amerika verdrängen traditionelle Berufe, mit denen früher noch ein gutes Einkommen zu erzielen war, wie zum Beispiel den Beruf des Schreiners oder der Schneiderin. Aber selbst in Afrika kann eine Schneiderin nicht für 2 Euro eine neue Bluse herstellen.

Berufe mit gesicherter Zukunft finden sich im Dienstleistungs-sektor, wie zum Beispiel als Mechatroniker KFZ oder Landmaschinen, Elektriker, Koch oder qualifizierte Ausbildungen im Hotelfachbereich. Es sind Branchen mit guten Zuwachsraten aber vor allem sind es Berufe die keiner Existenzgefährdung durch Handelsabkommen unterliegen.

Und qualifizierte Fachkräfte in diesen Bereichen werden dringend benötigt und gesucht.

RICHTLINIEN UND ZIEL DER AUSBILDUNG

Über das duale Ausbildungssystem in die Zukunft

Bei den Auszubildenden handelt es sich um junge Menschen mit Defiziten aus dem staatlichen Schulprogramm. Der Weg zum Erfolg geht nur über das duale Ausbildungssystem.

Die betrieblich geführten Lehrwerkstätten sorgen für eine qualifizierte Berufsausbildung im praktischen Bereich und im Blockunterricht wird die notwendige Fachtheorie vermittelt.

Neben der Fachtheorie werden zusätzliche Unterrichtseinheiten in den Blockunterricht integriert, um Defizite aus dem staatlichen Schulprogramm auszugleichen.

Über den Weg der dualen Ausbildung erreichen die Jugendlichen erfolgreich ihr Ziel zur qualifizierten Berufsausbildung.

Lehrinhalte der IHK und VETA als Basis

Die Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit EU-Handwerksmeistern und VETA (Vocational Education Training Authority), dem örtlichen Ministerium für Berufsausbildung. Die Richtlinien und Lehrinhalte der Industrie- und Handelskammer für den jeweiligen Beruf sind Basis der Ausbildung und der einzelnen Ausbildungsabschnitte.

Die Gesamtausbildungszeit beträgt 3 bis 3,5 Jahre, je nach Beruf und Ausbildungsstand aus dem schulischen Bereich.

Wettbewerbsfähig und zukunftsorientiert

Auf Grund mangelnder Fachausbildung werden freie Postitionen häufig durch Fachkräfte von außerhalb des Landes besetzt. Ziel der Ausbildung ist es die jungen Menschen qualifiziert und wettbewerbsfähig in ihrem Beruf auszubilden.

Zielsetzung

  • Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit ungenügender Schulbildung, eine Chance in ihrer Heimat zu geben, über eine Berufsausbildung vor Ort
  • über eine qualifizierte Ausbildung in handwerklichen Berufen jungen Menschen eine gesicherte Zukunft in ihrem Heimatland ermöglichen
  • mittel- bis langfristig, Schaffung zusätzlicher neuer Ausbildungsplätze durch entstehende Kleinbetriebe. Der Aufbau von Lehrwerkstätten ist gleichzeitig Basis für das Entstehen qualifizierter Kleinbetriebe. Jetzige Auszubildende sind die späteren Ausbilder von morgen, in ihren eigenen Kleinbetrieben

 

Nachhaltigkeit

Eine Berufsausbildung, Arbeit und ein gutes Auskommen ist ein wichtiger Schritt dem Teufelskreis der Armut zu entkommen. Das betrifft nicht nur den jungen Menschen selbst sondern auch seine Familie.

Auch die nächsten Generationen profitieren davon. Ein geregeltes und gutes Einkommen ist die Basis für eine gute Schulausbildung und späteren Berufsausbildung der nachfolgenden Generationen.

Auch die Heimatländer profitieren. Menschen die mehr verdienen können mehr Geld ausgeben und zahlen auch mehr Steuern. Durch mehr Steuereinnahmen kann die Infrastruktur verbessert werden, sowie das öffentliche Gesundheits- und Bildungswesen.

Durch qualifizierte Fachkräfte Entstehung und Aufbau neuer Betriebe und Kleinbetriebe.  Das alles trägt zum Wirtschaftswachstum eines Landes bei.

EINE BERUFSAUSBILDUNG VERÄNDERT DAS LEBEN
AUS VERZWEIFLUNG WIRD ZUKUNFT

HEIMAT ALS CHANCE
LEHRWERKSTÄTTEN AFRIKA