Schwere Dürreperioden lassen die Herden sterben

Die Klimakrise, mit Dürren und Überschwemmungen, hat die Menschen bereits vor Pandemie und Russlandkrieg in die Hungersnot getrieben.

Dürreperioden hat es in Kenia schon immer gegeben. Nur die Abstände waren länger und das Land konnte sich zwischen den einzelnen Dürreperioden immer wieder erholen.

Das ist jetzt anders geworden. Durch den Klimawandel haben sich die Dürrejahre verdoppelt, so researchgate. Und die Regenzeit bringt nur sehr wenig Niederschlag.

Dazu kommt die intensive Landnutzung durch Überweidung. Die Herden fressen das Gras bis auf die Grasnarbe, eine Erholung der Böden ist nicht mehr möglich.

Ganze Landstriche sind verdorrt, die Herden weggestorben.

Betroffen ist vor allem der Nordosten Kenias.  Ganze Landstriche sind verdorrt, die Herden weggestorben.  Die Menschen stecken in einer der schlimmsten humanitären Krisen.

Um Land und Existenz für Mensch und Tier bekämpfen sich die Hirtenstämme untereinander entlang der Grenzen zu Uganda, SüdSudan und Äthiopien. Das war seit jeher Teil der Hirtenkultur aber mit den zunehmenden schweren Dürreperioden werden die Kämpfe existientiell und immer gefährlicher (PBS-News).

Der Kampf in den Slums ist noch härter als in der Steppe

Viele Hirtenstämme müssen aufgeben und wandern ab in die Großstädte, vor allem nach Nairobi. Hier ist der Überlebenskampf noch härter als in der Steppe. Sie landen in den Slums, hungrig, krank und ohne Hoffnung.

 

 

Die Rinder- und Ziegenherden sind das Kapital der Nomaden. Sterben die Herden sind die Menschen am Ende. 

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