Verwaisung,
Gewalt
Strassenkinder
Strassenkinder
Strassenkinder
Unsichtbar für die Gesellschaft
Man sieht sie nicht, aber sie sind da. Straßenkinder. Eine genaue Zahl gibt es nicht, aber Schätzungen zufolge leben etwa 300.000 Kinder auf den Straßen von Kenia und über 400.000 in Tansania. In Kenias Hauptstadt Nairobi schätzt man die Zahl der Straßenkinder auf über 60.000.
Sie kommen aus den Elendsvierteln wie Dandora, Korogocho, Kibera oder Msasani. Dort gibt es nichts außer Not und Armut. Viele von ihnen haben ihre Eltern durch HIV/AIDS verloren, oder sie sind vor häuslicher Gewalt geflohen.
Die verwahrlosten Kinder werden aus den Innenstädten vertrieben. Sie sollen für die Touristen unsichtbar sein. Die meisten Kinder verstecken sich tagsüber und gehen erst nachts auf die Straße. Sie vermeiden es der Polizei zu begegnen, die sie nicht selten verprügelt oder gar ins Gefängnis steckt.
Der Kampf auf der Straße ist hart. So schließen sich viele den Gangs und Banden an, um zu überleben.
Zwischen Gewalt, Hunger und Einsamkeit
Für die Jüngsten unter ihnen und für die Mädchen ist es besonders schlimm. Sie sind einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt, darunter Gewalt, Ausbeutung, sexueller Missbrauch und Vernachlässigung.
Sie kämpfen täglich ums Überleben indem sie betteln oder kleinere Jobs annehmen. Oft werden sie dann auch noch um ihren kargen Lohn betrogen.
Hunger ist ihr ständiger Begleiter. Auch an Kleidung, Schuhen und Decken mangelt es. Und ständig müssen sie achtgeben, dass ihnen das Wenige, das sie haben, nicht von den Größeren weggenommen wird.
Wenn sie krank werden, gibt es niemanden zu dem sie gehen können oder der ihnen hilft. Sie versuchen an Fiebermittel oder billige Schmerztabletten zu kommen, etwas anderes können sie sich nicht leisten.
Die Kinder hungern nach Freundlichkeit, einem kleinen Lächeln, und nach ein bisschen Zuwendung, das ihnen das Leben auf der Straße erleichtert und ihnen Mut macht.
Eine warme Mahlzeit für Straßenkinder. Bitte helfen Sie jetzt!
Vertrauen
aufbauen
Die Kinder sind misstrauisch. Zu viel haben sie erlebt und zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Um Vertrauen aufzubauen gehen wir dorthin, wo die Kinder und Jugendlichen leben. Das ist auch für uns nicht immer ungefährlich. Zu viele rivalisierende Banden. Und oft braucht man auch die „Erlaubnis“ ein Gebiet betreten zu dürfen.
Wir bringen Essen für die Straßenkinder oder nehmen sie mit zum nächsten Straßenverkäufer, um dort eine Mahlzeit einzunehmen.
Wir laden die Kinder ein zu uns ins Zentrum zu kommen. Dort bieten wir ihnen die Möglichkeit einer Mahlzeit, gemeinsame Spiele, oder einfach nur eine Zeit der Entspannung, ganz ohne Angst.
Zu neuem Selbstbewusstsein
Die Kinder mit Essen, Kleidung, Schuhen und psychologischer Betreuung zu unterstützen ist eine Sache. Ein neues Selbstwertgefühl zu entwickeln und neuen Lebensmut zu finden, ist weitaus schwieriger.
Wie gut, dass es da die Mitglieder unserer Partnerorgani-sation, Senior‘s Choir, gibt. Sie alle sind in Dandora aufge-wachsen und wissen, was die Kinder durchmachen.
Neben Gesprächen werden die Kinder eingeladen im Jugendchor oder der Jugendtanzgruppe mitzumachen.
Der Teamgeist, der dort herrscht, lässt die Kinder schnell vertrauen fassen und ein neues Selbstbewusstsein entwickeln.
Hoffnung und Lebensmut schenken
Seit der Pandemie sind es noch mehr Kinder, die auf der Straße leben und Hilfe brauchen. Essen, Kleidung, Decken, Schuhe, medizinisch-psychologische Hilfe und Betreuung.
Bitte helfen Sie uns, damit wir helfen können.
1 Paar Schuhe = 8 € | Kleidung für ein Kind 25 € | Essen für ein Kind/ein Monat 30 € | eine warme Decke 10 €